Vertrauen inspiriert

Immer mal wieder begegnen einem außergewöhnliche Menschen, außergewöhnliche Geschichten, außergewöhnliche Biografien. Ich darf dann kurz in eine ganz andere, mit vollkommen fremde Welt hineingucken…. Für einen kurzen Moment öffnet sich ein eine Tür. Nur einen kleinen Spalt, nur für ein paar Blicke. Und dann wird mir Vertrauen entgegengebracht und ich   höre  etwas aus dem Leben dieser Menschen. Über ihre Geschichte, über ihre Erfolge und Niederlagen, über ihre Sicht auf die Dinge, auf ihr ganz persönliches, privates Leben. Manchmal geschieht dies – so wie gestern auf einer Weihnachtsfeier – im persönlichen Gespräch, manchmal beim Lesen eines persönlichen Textes oder beim Lesen eines unter einen Pseudonym geschriebenen autobiografischen Romans.  Ich bin dann ganz gefesselt. Und ich fühle mich geehrt. Ich fühle mich diesen Menschen dann sehr nah. Und ich habe das Bedürfnis ebenfalls offen und voller Vertrauen zu sein.

Ich glaube, dass wäre ein schöner Leitsatz für den Führungsalltag: „Anderen Vertrauen schenken und sich Vertrauen anderer verdienen.“ Wenn wir Vertrauen schenken, wenn wir das Geschenk des entgegengebrachten Vertrauens annehmen können, wenn wir offene und vertrauensvolle (Arbeits-) Beziehungen zulassen können, dann wird sich unser Arbeitsalltag grundlegend verbessern. Die Qualität aller Prozesse und aller Ergebnisse wird sich erheblich steigern. Nicht „Höher, besser, weiter“ sondern „Offener, fester, tiefer“ ist dann das Ziel der (Zusammen-) Arbeit. Sind wir bereit für offene und vertrauensvolle Arbeitsbeziehungen? Sind wir bereit für eine auf gegenseitiges Vertrauen basierende Arbeitsweise? Mich inspiriert diese Vorstellung sehr. Nicht nur für mein Arbeitsleben.

 

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