wieder mal ein ausgesprochen lesenswerter Artikel des Kollegen Hendrik Epe – den ich hier re-blogge, in der Hoffnung, dass viele „Sozialschaffende“ ihn lesen!
Verschiedenes
19/99
bitte teilen: Stellenausschreibung Flüchtlingsarbeit
Das Stadtteilzentrum Steglitz e.V. sucht kurzfristig mehrere Mitarbeiter/innen für betreuende, begleitende, pädagogische und beratende Tätigkeiten in Flüchtlingsunterkünften in Voll- und Teilzeit mit (sozial-) pädagogischer Ausbildung und / oder entsprechender Berufserfahrung in vergleichbaren Feldern. Auch „Quereinsteiger“ werden ermutigt, sich zu bewerben. Wir erwarten Flexibilität, Belastbarkeit, Sprachkenntnisse, umfassende Kenntnisse im Feld „Arbeit mit geflüchteten Menschen“ und v.a. Empathie und die Bereitschaft, sich auf die speziellen Notlagen von Menschen mit zum Teil dramatischen Fluchterfahrungen einzulassen. Wir bieten neben einer angemessenen Vergütung, gute Arbeitsbedingungen, Supervision und Coaching, Fort- und Weiterbildung und die Einbindung in die Strukturen einer modernen und innovativen stadtteilbezogenen sozialen Organisation. Ihre Bewerbungen erbitten wir per Mail an gf@stadtteilzentrum-steglitz.derechtliche Frage an die Juristen in meinem Netzwerk #followerpower
wir (lernhaus) veranstalten Deutschkurse für Geflüchtete und setzen hierfür auch gern Menschen ein, die selbst einen „Migrationshintergrund“ haben. Ich habe zwei tolle Sprachlehrer kennengelernt, die ich gern einsetzen würde. Nun erreichte mich von einem diese Nachricht: „Sehr geehrter Herr Mampel, ich habe mich heute nocheinmal über Honorarvertrag erkundigt und leider als Nicht-EU-Staatsangehörige darf ich keinen Honorarvertrag schließen, da es eine selbständige Tätigkeit bedeutet, die für mich nicht erlaubt ist.“
Ich bräuchte da bitte mal eine jur. Einschätzung: Stimmt das? Gibt es legale „Hintertürchen“ oder welche Alternative schlagt Ihr vor?
Vielen Dank und herzliche Grüße
Thomas
(Bitte auch teilen / RT)
Ein Blick auf die aktuelle Lage
sehr interessante Einschätzung der Kollegen vom Netzwerk #Berlin_hilft ….. sehr lesens- und teilenswert!
Im Moment kommen zwischen 600 und 700 Menschen als Asylsuchende täglich nach Berlin. Davon sind aus dem West-Balkan nur noch ca. 5%. Der deutlich überwiegende Teil dieser Menschen wird damit Anerkennungs- oder Bleibeperspektive haben. zwischen 100 und 150 Menschen gehen auch wieder, weil sie z.B. mit Zügen aus Bayern kommen, aber aus unterschiedlichen Gründen an andere Orte wollen.
Es bleiben dennoch „netto“ dann rd. 500 am Tag. Die Anzahl freier Betten in Dauereinrichtungen ist im Grunde null. Die Anzahl der Plätze in Notunterkünften ist ebenfalls nahezu null.
Es werden deshalb zwingend und kaum änderbar jeden Tag NEUE Unterkünfte für rd. 500 Menschen zusätzlich gebraucht und geöffnet werden. Dies sind im Schnitt 2 Turnhallen und noch einen Klacks „oben drauf“. Sofern es Unterkünfte geben kann, die größere Kapazitäten haben, mag sich dies mal tageweise ändern. Aber dabei geht es eben um Tage, nicht um Wochen. Zudem sind diese großen Unterkünfte nicht…
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99 Ratschläge eines älterwerdenden Sozialunternehmers…..
Ich bin jetzt mittlerweile 53 Jahre alt. Ein Alter, in dem ich immer öfter von jüngeren Menschen um Rat gefragt werde. Das finde ich schön – denn wahrscheinlich gehört es zu den schönsten Seiten des „älterwerdens“, dass man sein Erfahrungswissen weitergeben kann, in der Hoffnung, dass daraus etwas besseres entsteht……
Im November 2015 wird das Stadtteilzentrum Steglitz 20 Jahre alt. Ich habe diesen Verein mit-gegründet und bin seit seiner Gründung Geschäftsführer dieser Organisation (aus der dann einige andere hervorgegangen sind… – zum Teil leite ich auch diese Ausgründungen). In den letzten 20 Jahren habe ich unglaublich viel gelernt – aus Erfolgen und Fehlern gleichermaßen! Ich möchte keinen Erfolg und (fast) keinen Mißerfolg missen……
Was macht eigentlich eine gute Organisation der Sozialwirtschaft aus?
„Eine gute Organisation…
– merkt man nicht,
– ist eine Organisation, die unterstützt und schützt, nicht behindert,
– ist so einfach wie möglich,
– orientiert sich unerbittlich am Zweck,
– schafft die Balance zwischen Person und Funktion,
– und nimmt auch die Bearbeitung von anderen Widersprüchen ernst,
– denkt voraus,
– hat klare Entscheidungsregeln.“
Wieder mal ein hervorragender Text von Hendrik Epe. Und ich frage mich: Wo stehen die Organisationen, die ich leite? Wo haben wir die größten Verbesserungspotenziale?
Kann man mal drüber nachdenken……
Steglitz-Zehlendorf debattiert einer HzE-Million hinterher
Detlef Schade, langjährig erfahrener Geschäftsführer eines freien Trägers der Jugendhilfe, bloggt über eine ziemlich merkwürdige Diskussion in der BVV des Bezirks Steglitz-Zehlendorf. Sehr lesenswert!
aktuelle Meldung: bitte den stand-by für Hilfsaktionen aktivieren!
Liebe Freunde,
aus dem lageso erreicht uns die Nachricht, dass heute unglaubliche viele Initiativen und Einzelpersonen vor Ort sind um die Flüchtlinge mit Wasser, Obst und anderen Dingen zu unterstützen. Auch zahlreiche „Reinigungstrupps“ wurden gesichtet. Wir bitten daher – in Absprache mit dem LaGeSo – vorläufig von der Organisation weiterer Hilfsangebote und Spendensammlungen zu verzichten….. Es ist davon auszugehen, dass schon bald wieder Unterstützung benötigt wird….. bleibt also bitte auf „stand-by“.
Vielen Dank an alle die helfen und geholfen haben!
Herzliche Grüße von Haus zu Haus….
Thomas Mampel
„Die schönsten 3 Tage meines Lebens“
Vielen Dank an alle UnterstützerInnen….. mal sehen wie es heute weitergeht…..!



