Offener Projekttransfer im Wohlfahrtsbereich?

„Die zunehmende Ökonomisierung der Leistungen im Bereich der Sozialarbeit stellt vor allem die großen Wohlfahrtsverbände mit ihren traditionellen Werten und etablierten Strukturen vor immer größere Herausforderungen bei der Finanzierung und Weiterentwicklung ihrer Angebote. Soziale Innovationen gehen scheinbar viel öfter von kleinen Organisationen und Vereinen aus, die sich flexibel und ausschließlich auf ein Thema konzentrieren. Den großen Verbänden – als „Vollsortimenter“ – scheint es hingegen schwer zu fallen, soziale Innovationen mit ihrem traditionellen Wertekanon, ihrem Overhead und ihrem Qualitätsmanagement in Einklang zu bringen.
Dieser Beitrag zeigt typische Problembereiche auf, an denen der Transfer sozialer Innovationen in großen Verbänden oftmals scheitert und gibt gleichzeitig Anregungen für ein mögliches Gelingen.“

Mit diesen Worten beginnt ein ausgesprochen lesenswerter Artikel von Stefan Zollondz, den ich Euch unbedingt zur Lektüre empfehlen möchte! Stefan Zollondz ist einer meiner Follower bei Twitter – und umgekehrt folge ich ihm auch. Denn: Seine Themen „Change-Management“, „werteorientierte Veränderungen in Unternehmen“, „Soziale Innovation“  und „Sozialmanagement“  sind 100% kompatibel zu meinen Interessen und Kernthemen.

Der Name seiner  Seite sozialarbeiterblog.de klingt erstmal nicht so wahnsinnig sexy – der Inhalt und der ungeheure Sachverstand, der aus den Beiträgen spricht, ist bemerkenswert. Jeder Besuch der Seite ist in jedem Fall eine Bereicherung für den Leser….

Wenn Ihr den o.g. Artikel in voller Länge lesen wollt, bitte H I E R klicken…..!

Was bewirkt „Soziale Arbeit“?

Barbara John Foto: dpw

Barbara John
Foto: dpw

Dieser Frage geht Prof. Barbara John, langjährige „Ausländerbeauftragte“ des Senats von Berlin und  Vorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtverbandes in Berlin, in einem Artikel für die Verbandszeitschrift „Rundbrief“ nach. Der Artikel wird auch im DPW-Blog jugendhilfe-bewegt-berlin.de dokumentiert und kann hier diskutiert werden.

Barbara John kennt die Mechanismen und Widersprüche in der Sozialen Arbeit nur zu  gut und führt aus: „Es ist seltsam. Je klarer uns die Experten und der Normalverstand sagen, dass Wirkungen in der Sozialen Arbeit kaum oder nur unter großem Aufwand zu messen ist, desto intensiver fallen oft die Forderungen aus, dies dennoch zu tun. Kommunalpolitik und Sozialverwaltungen verstecken sich gerne schon mal hinter Wirkungs- und Wirksamkeitsargumenten, um die nächste Sparrunde bei Projekten in der „Sozialen Arbeit“ argumentativ einzuläuten.“ Ihr fragendes Fazit: „Es ist auch nicht falsch, nach Wirkungen zu fragen, doch warum nur in der sozialen Arbeit, nicht im Gesundheitswesen oder Bildungssystem, den riesigen staatlich geführten Organisationen?“ 

In Ihrem Beitrag stellt sie aber auch vielversprechende Ansätze und Praxisbeispiele für die gewünschte (und notwendige) Wirkungsmessung vor: „Vor einigen Jahren hat die Bertelsmann-Stiftung in Berlin zusammen mit anderen Stiftungen und Wirtschaftsunternehmen die gemeinnützige Gesellschaft „Phineo“ etabliert, die sich zum Ziel gesetzt hat, „Engagement mit Wirkung“ zum Thema zu machen. Auch eine Reihe von Mitgliedsorganisationen des Paritätischen Berlin hat sich von „Phineo“ durchleuchten lassen und trägt den Stempel: „Wirkt! Empfohlene Qualität im gemeinnützigen Bereich“. Das aktuell erschienene „Kursbuch Wirkung“ stellen wir Paritätischen Rundbrief (Dezember 2013) auf Seite 15 vor. Die Wohlfahrtsorganisationen tun gut daran, das komplizierte Thema Wirkung, Wirkungsforschung und -messung auch selbst zu beackern. Sehr viel Innovatives geschieht unter dem Dach des Paritätischen, auch wenn es um Qualitätsstandards und Evaluation geht.“

Jungundjetzt e.V. – Kooperationspartner und Mitgliedsorganisation im Stadteilzentrum Steglitz e.V. – hat sich übrigens bereits von „Phineo“ zertifizieren lassen. Das Ergebnis und das Projektportrait könnt Ihr H I E R ansehen…… Mir scheint genau das ein guter Ansatz: In eigener Verantwortung,  Fachmenschen, die was von unserer  Branche und von unserer Arbeit verstehen, auf die „wirkungsrelevanten“  Prozesse draufschauen   lassen um dann  kontinuierlich an der Verbesserung dieser  Leistungen und Ergebnisse zu arbeiten…. 

Lest den Beitrag auf jugendhilfe-bewegt-berlin und diskutiert mit!

Hier gehts zum vollständigen  Artikel: Was bewirkt „Soziale Arbeit“? von Prof. Barbara John.

Espressoklatsch und das Prinzip .garage

Während andere noch beim Kaffeeklatsch auf das Sturmtief Xaver warten ist Jeannette Hagen schon zwei bis drei Schritte weiter und wirbt  via Espressoklatsch für unser Buch „Das Prinzip .garage“.

ab sofort im BookStore Eures Vertrauens

ab sofort im BookStore Eures Vertrauens

Sie schreibt: „Ja es bereitet mir Freude, Bücher zu lesen und es bereitet mir auch Freude, über das, was ich gelesen habe zu schreiben. Noch glücklicher macht es mich allerdings, wenn ich verkünden kann, dass ein eigenes Buch fertig geworden und nun als eBook im Handel erhältlich ist. Und darum mit Tusch und Trara: „Das Prinzip .garage“ kann seit ein paar Tagen in allen bekannten eBook-Stores erworben werden.
Worum es geht?
Kurz gesagt: Darum wie der Schritt in die Selbstständigkeit gelingen kann.
Dabei ist es kein Ratgeber im herkömmlichen Sinne.Ich selbst habe lange genug als Coach und Beraterin für Existenzgründer gearbeitet um zu wissen, dass es oft oder gerade die Geschichten von anderen Menschen sind, die uns inspirieren oder motivieren.
Und so kommen in diesem Buch Gründer zu Wort, die den Schritt bereits gegangen sind. Gründer, die das gesamte Auf und Ab vor und während einer Gründung bewältigt haben, um einer Idee Gestalt zu geben, um ihren Traum zu verwirklichen oder um aus der Not der Arbeitslosigkeit eine Tugend zu machen.
Was mich zu diesem Projekt bewegt hat, ist schnell erzählt.“

Neugierig geworden? Dann hier klicken und weiterlesen!

Meinung: Gutes tun – für andere und für sich selbst

zur Diskussion: ein Beitrag von Jana V. Chantelau auf blog-satzbauwerk.de

Avatar von SATZBAUWERK - Jana V. ChantelauBlog von Jana Chantelau SATZBAUWERK

Trotz der generellen Bedenken, den Sozialstaat aus der Verantwortung zu entlassen, zeige ich mich rund ums Jahr gern zur Hilfe bereitDenn wer sich aufrichtig für andere einsetzt, handelt sozial, zollt dem Gegenüber Respekt,stärkt das eigene Selbstbild und fördert selbstwirksam den Zusammenhalt in der Gesellschaft.

Aus diesen Gründenteileich mein Wissen. Ich spende auch Geld, Blut, Sachen – und Zeit, wie zuletzt, als ich meinen Keller aufräumte, um für die Friseur-Meisterin von nebenan die saisonalen Dekorationsartikel einzulagern.
Durch das Geben,Teilen und Annehmen entstehen alltagspraktische Vorteile für alle Beteiligten, weil in einer Atmosphäre des Miteinanders u.a. das Bewusstsein dafür wächst, aktiven Anteil am ‚großen Ganzen‘ zu haben, der ethischen Verantwortung gerecht zu werden, Sinn zu stiften und frei heraus imstande zu sein, die persönlichen Ressourcen nutzbringend anzuwenden.

Wer Gutes tut, trainiert auch die eigene interpersonelle Führungskompetenz – u.a. mithilfe folgender Management Skills:

  • Zugunsten von Teamarbeit den egozentrierten Durchsetzungswillen hintenan…

Ursprünglichen Post anzeigen 268 weitere Wörter

Werbung für ein tolles Blog

Der Fachkräftemangel im Sozialbereich nimmt dramatische Züge an. Unsere Branche ist für viele junge Leute nicht sehr interessant. Schlechte Verdienst- und Karriereperspektiven und ein schwieriges und belastendes Tätigkeitsfeld werden beklagt. Dass es aber auch eine andere Seite gibt, will das Online-Projekt blog.soziale-berufe.com beweisen und durch authentische Berichte darlegen.

Die Macher*innen (alles Azubis) selbst über ihre Seite: „In diesem Blog schreiben Auszubildende aus sozialen und pflegerischen Berufen über ihren Ausbildungsalltag und ihr Interesse an der “Arbeit mit Menschen”. Unser Ziel ist es, Schülern in der Berufsorientierungsphase einen authentischen Einblick in die Welt der sozialen und pflegerischen Berufe zu ermöglichen. Dadurch hoffen wir, euch die Berufswahl leichter zu machen!“

Bild

Ich bin schwer begeistert und hoffe, dass Ihr diesen Link / diese Werbung für eine tolles Blog heftigst teilt. Denn: Soziale Berufe kann nicht jeder – aber die, die es können, die müssen wir erreichen – und begeistern!

Der Familienrat – Ein wirksames Verfahren in der Hilfeplanung (Leseempfehlung)

„Der Familienrat (auch Verwandtschaftsrat oder engl. family group conference) stellt eine vielversprechende Erweiterung der „klassischen“ Hilfeplanung dar. Das Verfahren stellt den Willen und die Selbsthilfepotenziale der Familien konsequent in den Mittelpunkt und befreit damit die Fachkräfte von dem oft selbst auferlegten Druck die „richtige“ Hilfeform finden zu müssen.

Der Ansatz folgt dem Grundgedanken, dass Familien selbst am besten wissen, welche Problemlösungen für sie passend sind, und sie oft über die notwendigen Ressourcen verfügen, um Veränderungen eigeninitiativ zu realisieren. Ziel des Verfahrens ist es, den Familien zu helfen, geeignete Unterstützungsmöglichkeiten in ihren lebensweltlichen Bezügen und Netzwerken zu finden und diese für sich nutzbar zu machen.“

Bitte lest den vollständigen Artikel von Michael Pifke im Jugendhilfe-Blog des DPW Berlin!

Am Puls der Sozialwirtschaft – der 8. Kongress der Sozialwirtschaft

Am 13. bis 14. Juni 2013 fand in Magdeburg der 8. Kongress der Sozialwirtschaft statt (www.sozkon.de). Zahlreiche Vertreter der Sozialwirtschaft haben sich hier zum Kernthema „Beschäftigung innovativ gestalten“ ausgetauscht. Damit griffen die Veranstalter eine der zentralen Herausforderungen der Sozialwirtschaft auf. Schließlich handelt es sich um ein sehr personalintensives Umfeld, das teilweise über 80 % Personalkosten ausweist und zunehmend vom Fachkräftemangel getroffen wird.

den ganzen Artikel von Edgar Jakab findet Ihr im Blog „jugendhilfe.bewegt-berlin“ des DPW Berlin (zum weiterlesen hier klicken)

 

 

 

Kurz-Anleitung: Konflikt-Management in Do’s und Don’ts

wieder einmal ein sehr lesenswerter Blogbeitrag von Jana V. Chantelau!

Avatar von SATZBAUWERK - Jana V. ChantelauBlog von Jana Chantelau SATZBAUWERK

„Jeder, dessen Meinung von der unseren abweicht, ist als geistesgestört zu betrachten,“ ulkte seinerzeit der Journalist und Autor Mark Twain. Damit erfasste er des Pudels Kern zwischenmenschlicher Konflikte: Das Gegenüber bleibt anders – verschieden von einem selbst – von gestern bis zum heutigen Hier. Auch Übermorgen und andernorts noch.

Nichtsdestotrotz neigen Menschen seit jeher dazu, das Verhalten anderer – für sich – zu deuten, zu erklären und prognostisch zu bewerten; meist im Sinne kategorischer Kanonsaus Wenn-Dann-Relationen; meist mit dem Ziel, beruflich wie privat das Miteinanderzu organisieren. Ein Schwierigkeitsgrad liegt in der Regel darin, dass sich jedes Individuum als Zentrum des persönlichen Orbits‚fürwahr nimmt.‘
Das zeugt zwar von gesundem Selbstbewusstsein und der Legitimität der sogenannten Selbstachtsamkeit. Mitunter gerät allerdings außer Acht, dass ‚manche Leute‘ planetengleich heimlich, still und leise auf Kollisionskurs zueinander geraten, statt sich wechselseitig kooperativ-unterstützend im Gleichgewicht zu halten.
Falls die Gefahr tatsächlich erfasst wird, schießt mitunter…

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Eine Kollegin geht auf Reisen

Liebe Leserinnen und Leser dieses Blogs,

ganz sicher lesen einigen von Euch regelmäßig das Blog des Stadtteilzentrum Steglitz e.V. und / oder der .garage berlin. Autorin der allermeisten Blogbeiträge ist die geschätzte Kollegin Jeannette Hagen, die sich jetzt gerade auf ein großes Projektabenteuer vorbereitet. Aber lest selbst:

 

„Liebe Freunde und Bekannte,

heute geht ein aufregendes Projekt für mich an den Start und ich möchte Euch gern teilhaben lassen. Zum ersten Mal in meiner journalistischen Laufbahn gehe ich neue Wege und lasse ein Reportage-Projekt, damit es überhaupt ins Leben kommt, durch Spenden mitfinanzieren.

Wie Ihr sicher alle mitbekommen habt, verändert sich die Medienlandschaft rasant. Journalisten werden durch Lesereporter ersetzt, Redaktionen werden ausgedünnt oder ausgelagert, Zeitungen verschwinden ganz vom Markt und so ist es für uns immer schwieriger, gute Reportagen unterzubringen, Themen in die Welt zu bringen und so umfassend zu informieren oder tolle Geschichten zu erzählen – sprich, das zu tun, wofür wir diesen Beruf gelernt haben.

Ich werde im Sommer für 10 Tage in die russische Stadt Woronesch reisen. Warum und mit welchem Ziel, das könnt Ihr hier lesen, sehen und hören: https://krautreporter.de/de/reportage-woronesch

Ich würde mich riesig freuen, wenn Ihr mich dabei unterstützt, das, was ich vorhabe, zu realisieren – sei es durch Eure Spende (über die Seite www.krautreporter.de, oder damit, dass Ihr anderen, die es vielleicht interessiert, davon erzählt, oder den Link via Social Media verbreitet.“

 

Ich schliesse mich dem Wunsch von Jeannette an und bitte Euch um kleine und große Spenden und um massenhaftes teilen dieses Beitrages, damit möglichst viele Menschen Gelegenheit bekommen, sich an diesem Projekt mit einem finanziellen Beitrag zu beteiligen. Vielen Dank!

 

Jugendhilfeblog des DPW Berlin

Seit einigen Tagen ist ein neues Blog des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Berlin online. Ich habe die Ehre und das Vergnügen dem Redaktionsteam angehören zu dürfen.

Das Anliegen des Blogs jugendhilfe-bewegt-berlin.de haben wir klar beschrieben: „Auf diesem Blog wollen wir einen Einblick in die alltägliche Arbeit der Mitgliedsorganisationen der Jugendhilfe des PARITÄTISCHEN Landesverbandes Berlin e.V. bieten, unsere Vorstellungen und Positionen zu Feldern der Kinder- und Jugendhilfe wie den Hilfen zur Erziehung, der Jugendarbeit oder der Jugendsozialarbeit einbringen, Fragen beantworten, unterhalten, all jenen eine Plattform bieten, die sich beteiligen wollen, zu Diskussionen rund um das Thema Jugendhilfe anregen und uns mit aktuellen politischen Entwicklungen der Sozialwirtschaft auseinandersetzen.

200 Mitgliedsorganisationen des PARITÄTISCHEN Landesverbandes Berlin e.V. sind in den unterschiedlichen Feldern der Jugendhilfe tätig. Über 80 dieser Mitgliedsorganisationen bieten ambulante, teilstationäre und stationäre Angebote der Hilfen zur Erziehung an. 90 Organisationen arbeiten im Feld der offenen Kinder- und Jugendarbeit, 20 Organisationen sind in der Jugendberufshilfe aktiv. “

Selbstverständlich kann man diesem Blog auch bei Facebook und bei Twitter folgen! Ich würde mich freuen, wenn das Projekt (nicht nur) in der interessierten Fachöffentlichkeit und bei Kinder, Jugendlichen und ihren Familien auf größtes Interesse stößt!

jugendhilfe bewegt berlin!

jugendhilfe bewegt berlin!