thomas mampel. sozialarbeiter, gf von stadtteilzentrum steglitz und andersberater:innen | stellv. vorsitzender des verbandes für sozial-kulturelle arbeit. und natürlich herthaner.
Für ein ambitioniertes Flüchtlingsprojekt der .garage berlin (in Kooperation mit dem Stadtteilzentrum Steglitz e.V.) suchen wir aktuell eine/n ambitionierte/n Fundraiser/in mit Erfahrung und Kenntnissen in der Akquise von Stiftungsmitteln, Unternehmenskooperationen und EU-Fördermitteln. Für weitere Informationen und Kontaktaufnahme bitte Mail an mail@thomas-mampel.de.
Ich freue mich auch, wenn Ihr diesen Beitrag teilt und/oder an Interessierte weiterleitet. Danke!
Manchmal höre ich von guten Menschen aus meinem Umfeld den gut gemeinten Ratschlag, auf meine „Work-Life-Balance“ zu achten…. Ich verstehe die Sorge hinter dem Ratschlag: „arbeite nicht zuviel“… „achte darauf, dass Du nicht zuviel Stress hast“… „es drohen gesundheitliche Schäden, möglicherweise ein „Burn-Out“.
Die Sorge selbst ist OK – hilft aber nicht. Und das Konzept der „Work-Life-Balance“ habe ich nie verstanden: Warum soll ich „Arbeit“ und „Leben“ als zwei voneinander getrennte Bereiche betrachten? Wieso stehen sich „Arbeit“ und „Leben“ als Gegensatzpaar gegenüber und müssen ins Gleichgewicht, in „Balance“ gebracht werden? Ich liebe mein Leben. Und meine Arbeit gehört dazu. Meine Arbeit ist ein wichtiger, ein wertvoller, ein sinn-gebender, ein (nicht unbedingt im materiellen Sinne 😉 ) bereichernder Bestandteil meines ganzen Seins…. Nach meinem dreiwöchigen Urlaub habe ich mich riesig auf mein Büro, meine Kollegen und Partner, meine Aufgaben und die anstehenden Herausforderungen gefreut. Und ich verspüre ein starkes Gefühl von Glück und Dankbarkeit dafür, dass ich meinen Jobs, meine „Arbeit“ so gestalten und erledigen kann, wie ich es tue. Ich habe auch immer wieder neue Ideen und ein inspirierendes soziales Umfeld. Ich bin ein Glückspilz. Warum also „Arbeit“ und „Leben“ trennen?
Ganz „zufällig“ bin ich heute über ein kurzes Video des allseits bekannten Psychologen und Autors Robert Betz gestossen. Und ich habe mich gefreut, dass ich mit meinen Ansichten wohl gar nicht sooooo alleine da stehe! Robert Betz bringt grundlegende Überlegungen gut auf den Punkt und lenkt unsere Aufmerksamkeit auch auf spirituelle Aspekte dieses Themas. „Der Irrtum von der Work-Life-Balance“ – ein sehenswertes Video….:
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In regelmäßigen Abständen stelle ich Euch ein Video vor, in dem spezielle Aspekte meines “Kernthemas” Sozialwirtschaft / Sozialarbeit / Social Entrepreneurship vorgestellt, beleuchtet und / oder diskutiert werden. Und hin und wieder empfehle ich auch Dinge, die andere Bereiche unseres Arbeitslebens berühren. Anregungen und Tipps nehme ich gerne entgegen.
Ich freu mich sehr, wenn Ihr diesen Beitrag (und weitere meiner Beiträge) über Eure Kanäle teilt & weiterleitet. Vielen Dank!
Manchmal sind die Dinge schwierig. Zäh. Anstrengend. Manchmal hat wohl jeder das Gefühl, dass sich die Dinge nicht in die richtige Richtung entwickeln. Dass man kämpfen muss, dass man viel Kraft aufbringen muss. Manchmal muss man viel Aufwand betreiben, damit die Dinge laufen. Manche Arbeitswoche (selbst im Stadtteilzentrum 😉 ) ist nicht wirklich vergnügungssteuerpflichtig….. Das ist, wie es ist. Und nicht schlimm. Denn: Alles, was wir tun, ist selbst gewählt. Eine Entscheidung, die jede/r in voller Verantwortung für sich selbst trifft.
Gestern im Auto habe ich mir ein paar Gedanken gemacht, wie ich dieses „Spannungsverhältnis“ als Thema in diesem Blog verwurschteln kann Und dann lief im Radio ein Lied von Philipp Poisel. Diese Lied hat meine Gedanken zu diesem Thema perfekt auf den Punkt gebracht. Und deshalb heute ein Lied, statt eines Textes……: Froh dabei zu sein!