Wieviel zuviel ist zuviel?

Ich habe gestern ein heftiges Feedback zu meinen Blog-Aktivitäten bekommen. Von jemanden, den ich schätze und deshalb auch ernst nehme.

Zitat:  „Ich habe in der vergangenen Woche (in der ich Urlaub hatte und mal abschalten wollte von meiner – sozialen – Arbeit) so viele Mails von Dir erhalten, das waren einfach zu viele. Sogar am 24.12. kamen zwei Mails, am 27.12. wieder eine und am 28.12. sogar drei.  Dann jetzt über den Jahreswechsel ging es munter so weiter. Das hat mir die Luft abgeschnürt, ich lese Dich nicht mehr, ich lösche Dich nur noch.

Ich verstehe, dass Du nicht zwischen Arbeit und Privatleben trennst (darüber hast Du gebloggt). Es gibt aber Menschen, die brauchen mal eine Auszeit, und ich glaube, ich bin nicht die einzige. Ich benötige Tage, an denen mich meine beruflichen Themen in Ruhe lassen, um wieder aufzutanken und meine professionelle Distanz zu erhalten. Da Du Dich nicht an die „geheime Weihnachtspause in der Arbeitswelt“ hältst, musste ich jetzt einfach mal den Stecker ziehen. Schade, dass Du der Ansicht bist, Deine Leser könnten nicht mal ein paar Tage auf Dich verzichten.“ Zitat Ende.

Mit Mails sind hier die Benachtigungsmails gemeint, die man als Abonnent meines Blogs erhält, wenn ein neuer Beitrag veröffentlicht wurde.

Jetzt interessiert mich natürlich Eure Meinung. Blogge ich (für Euren Geschmack) zu viel…..? Und: Gibt es eine logische Obergrenze, der verdaubaren Artikel? Und wo läge die? Bin gespannt, was ich von Euch hierzu an Feedback bekommen und sage ich schon mal Danke!

5 Gedanken zu “Wieviel zuviel ist zuviel?

  1. Mir gefällt gut, dass Du dieses Feedback veröffentlichst. Es interessiert mich auch, weil ich selbst ein Blog schreibe. Gleichzeitig brauche ich auch Zeiten, in denen ich total abschalte. Jedes soziale Netzwerk, das Blog ist ja auch eines, hat m. E. andere Rythmen. Ein Blogartikel verspricht meines Erachtens etwas Besonderes und damit das Besondere auch erkannt wird, sollte das Blog daher nicht wie andere Netzwerke täglich gefüttert werden. Gerade auch weil es die Leser per Mail erreicht. Eine eMail ist wie ein persönlicher Brief und nicht wie eine sms. Ich finde Dein Blog super und empfehle ihn auch in meinen Praxisbeispielen, würde ihn aber nicht per Mail abonnieren, das wäre mir zu viel. Aber da hat ja jeder die Wahl.

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  2. Feiertage sind geschützte Tage in Deutschland (und deren Kommnunen/ Ländern) – diese sollte man auch respektieren.

    Mails am 24./25./26.12. zu versenden Sowie Neujahr/ Silvester sollte man vermeiden. Wenn man z.B. für deinen Blog eine private Mailadresse eingetragen hat, so kann dies sehr nerven und man kann im Urlaub nicht abschalten, weil da ständig die sozialen Probleme sind/ Flüchtlinge. Selbst TV kann man dann zeitweise nicht mehr schauen.

    Deshalb die E-Mails an eine (selbst eingerichtete) E-Mail senden lassen. In die schaut man nicht rein (oder gelegentlich) ABER dies sollte auch durch den E-Mailversender respektiert werden, das man an bestimmten Tagen keine E-Mails versendet.

    Weihnachtswünsche schickt man eine Woche vor Heilig Abend und Neujahrswünsche persönlich im neuen Jahr oder dann am ersten offiziellen Arbeitstag (oder besser wie dieses Jahr am 05.01.2015).

    Kritik von engen Freunden sollte man vielleicht stärker berücksichtigen: Diese trifft einen vielleicht mehr, ABER sie ist ehrlicher als so mancher vom Chef, Kollege/-innen, Bekannten.

    Also lieber Herr Mampel, weniger ist mehr. Vielleicht zur Selbstreflexion: Sind die Neuigkeiten so wichtig und dringlich oder können diese bis Neujahr warten?
    Ich glaube das 99,99% ihrer Blogeinträge hätten warten können. Und bei den restlichen 00,01% kann man auch nochmal überlegen.
    Und vielleicht tut einem dieser bewusste Verzicht auch gut? Vielleicht kann man diesen Impuls ihres Freundes mitnehmen und umsetzen?

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  3. Verstehe nicht die Menschen, die sich darüber aufregen können. Zu viel Sensibilität für heutige Zeit. Zu viele Emails während der Feiertagen… Wie schrecklich;) Wenn es deren größte Sorge ist, sind solche Menschen natürlich zu beneiden:)
    Was einen interessiert, liest man, ansonsten geht man weiter. Wenn man die meisten Beiträge der Person nicht mehr interessant findet, entfolgt man sie. Alles andere hat meistens einen anderen Grund…
    Schreib weiter:)

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